Worum geht es in dem Projekt?

 

Ray freut sich auf seine lang ersehnte neue Wohnung.

Seine Freunde kommen, um ihm beim Umzug zu helfen.

Beim Einpacken der Möbel findet er ein verstaubtes Buch,

das ihm ein Freund vor 10 Jahren zum Geburtstag geschenkt hat.

Gebannt liest er das Buch, verlässt gedankenverloren die Wohnung und wird auf der Straße von einem fahrenden Auto erfasst.Er verliert das Bewusstsein.

 

Ray kommt in einem Krankenhaus zu sich.

Dort bekommt er unerwarteten Besuch von dem Tauben-Jäger Massimo und dessen Imperium-Boss Dr. Miller.Ray versucht zu fliehen, doch er ist in den Fängen des Imperiums gefangen und an ein Bett im Krankenhaus gefesselt.

Als Ray eines Tages aufwacht, ist er bereits von den Fesseln befreit.

Neben ihm auf dem Nachttisch liegt ein Briefumschlag mit Geld.

Er hat keine Ahnung, wer es dorthin gelegt hat.

 

Nach gelungener Flucht aus dem Krankenhaus sucht er nach Antworten.

Doch seine Freunde und sein Haus sind auf rätselhafte Weise verschwunden.

Noch mysteriöser ist, dass er der einzige taube Mensch ist.

Schnell bemerkt er, dass die Tauben die Gebärdensprache nicht mehr benutzen dürfen.

 

In einem Café lernt er die attraktive Chiara kennen.

Ihre Eltern waren taub. Sie sind jedoch tödlich verunglückt.

Gemeinsam suchen Ray und Chiara

nach Antworten auf die vielen offenen Fragen.

Sie ahnen nicht, dass der gnadenlose Massimo aus dem Imperium, sowie ein unbekannter schwarzer Mann, sie die ganze Zeit verfolgen!

 

Der Kampf um den Erhalt einer verschwindenden Kultur beginnt...

 

Entstehung

Als Jugendlicher habe ich das Buch „Der letzte Mohikaner“ von James Fenimore Cooper gelesen. Es hatte mich von Anfang bis Ende begeistert. Irgendwann gab es dann in Deutschland die ersten Cochlea Implantate, ein modernes Hörgerät, dass zum Teil in den Kopf hineinoperiert wird.

Damals ging das sehr rasant. Immer mehr gehörlose Menschen wurden implantiert. 2001 kam ich dann mit Freunden auf die Idee einen Film zu drehen. Ich sah eine Parallele zu der Geschichte des letzten Mohikaners. Mir kam die Frage auf, ob auch die Gehörlosen eines Tages ausgestorben sein würden und wie es wohl sein würde, der letzte Gehörlose auf der Welt zu sein.

Damals waren wir, was den Filmdreh angeht, naiv und haben ohne Vorbereitungen, ohne ein Drehbuch oder tiefergehende Ideen einfach die Kamera genommen und angefangen zu drehen. Abends im Bett hatte ich dann also dieses Filmmaterial und wollte mehr. So kam es dazu, dass ich vor ca. vier Jahren dann also anfing mir Notizen zu meiner Idee zu machen. Daraus entstand dann das Drehbuch und letztendlich der Film.

 

Aktueller Stand

Die Dreharbeiten haben wir nun hinter uns gelassen und der Schnitt ist auch größtenteils fertig. Nun stehen noch einige kostspielige Aufgaben bevor. Die Vertonung des Films muss überarbeitet werden. Da die komplette Filmcrew gehörlos ist mussten wir nun hörende mit ins Boot holen. Filmmusik und Ton werden zur Zeit überarbeitet.

 

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Alle sind herzlich eingeladen sich unseren Film anzusehen. Er wurde zwar von einem fast reinen gehörlosen Team gedreht, richtet sich aber vor allem an unsere hörende Mitmenschen. Ich hoffe, dass sich hörende Zuschauer in unsere Welt und die Vorstellung der letzte gehörlose Mensch auf der Welt zu sein, hineindenken können. Mir wurde schon oft berichtet, es sei sehr schwer sich vorzustellen taub zu sein, dennoch hoffe ich, dass viele den Mut finden sich den Film anzuschauen und sich ein Bild von unserer Idee machen.

Der Film soll einen Denkanstoß an die Welt da draußen geben. Wie sagt man so schön? „Was wäre, wenn...“ Er soll Hörende aufklären und Gehörlose inspirieren. Vielleicht ist es auch eine kleine Warnung an alle oder sogar ein Blick in eine mögliche Zukunft.

 

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

Ich bin der gehörlose Regisseur in Deutschland. Gerne würde ich beweisen, dass Irving King Jordan recht hatte, als er sagte „deaf people can do anything, except hear“ (auf deutsch: gehörlose Menschen können alles, außer hören). Um diesen Wunsch zu erfüllen benötigt man allerdings, wie so oft im Leben, Geld. In Amerika gibt es einige gehörlose Schauspieler, die man immer wieder in einer Nebenrolle in Serien und Spielfilmen sieht. Mein Ziel ist es den Film, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa und auch in Übersee zu zeigen. Ob und wie das möglich ist, hängt natürlich von den Finanzen ab.

 

Was passiert mit dem Geld?

Erstmal müssen viele Ausgaben vom ganzen Filmteam ausgeglichen werden. Darunter fallen nicht nur die Fahrtkosten und die Versorgung der einzelnen Schauspieler, auch die Beteiligten Dolmetscher haben bisher unbezahlt viel Zeit in den Film investiert. Manche Kosten können wir leider nicht ausgleichen, der Film wurde nebenberuflich gedreht. Alle Beteiligten haben viele Stunden ihrer kostbaren Freizeit, oft sogar Sonntage geopfert.

Sind aber erstmal alle Kosten gedeckt, können wir hoffentlich mit dem Rest den Film noch einmal aufpeppen, um dann mit englischen Untertiteln ins Ausland zu gehen und ihn weltweit zu präsentieren.

 

Wer steht hinter dem Projekt?

Wenn ich hier alle Beteiligten aufzählen wollte, bräuchte ich einen Gigabyte an Speicherplatz. Aber mal Spaß bei Seite.

Ich selbst, Reiner Mertz, habe Regie geführt. Außerdem bin ich Produzent und spiele die Hauptrolle „Ray“.

Meine Frau Magdalena Mertz ist Co-Produzentin und Koordinatorin. Sie hat die ganze Büroarbeit übernommen und alle Drehtage organisiert. Die Crew und mich unterstützt und sie ist vor allem per Email mit allen in Kontakt geblieben. Ohne sie wäre ich aufgeschmissen, der Film wäre in zehn Jahren noch nicht fertig.

Natürlich danke ich allen Beteiligten! Insbesondere möchte ich aber folgenden Leuten danken:

Sandy Knispel, für ihre ganze Arbeit! Sie war stets bereit den weiten Weg aus Berlin auf sich zu nehmen, um sich als „Chiara“ vor die Kamera zu stellen.

Roland Metz für seine Kameraführung und für die Arbeit in unserem Schnittraum. Er hat mich sehr dabei unterstützt.

Im Voraus möchte ich Stephan Busch für den Vertonung und Felix Barbiano für die Filmmusik danken. Ohne die Unterstützung von den beiden, müssten wir den Film der hörenden Welt vorenthalten.

Vielen Dank!

 

Spenden sind willkommen!

Konto für Filmkasse (zuständig Sascha Vogel)

Bankverbindung : Reiner Mertz
IBAN DE58500100600649075607
BIC PBNKDEFF

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